Dipl.-Kult.Päd. Gesine Reimold
WELTKULTURERBE RAMMELSBERG Museum & Besucherbergwerk
Bergtal 19, 38640 Goslar
05321-750-154
reimold@rammelsberg.de
Ich studierte an der Universität Hildesheim Kulturpädagogik, arbeitete in diversen Kultureinrichtungen als freie Mitarbeiterin, zum Beispiel im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim. Seit 1999 arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Weltkulturerbe Rammelsberg und leite dort seit 2001 die Abteilung „Bildung und Vermittlung“.
Ich konzipiere Führungen, Workshops und Projekte für alle Zielgruppen und Altersstufen. Zu meinen Aufgaben gehört die Schulung und Evaluierung von freien Mitarbeitern. Des Weiteren erstelle ich Informationsmaterial für Lehrer, Schüler, Erzieher und andere Multiplikatoren.
Außerdem arbeite ich als Kuratorin von kulturhistorischen Sonderausstellungen, bevorzugt mit partizipativen Charakter, wie „Bergleuts Kinder – Kindheit und Jugend in der Montanregion Harz“ (2016); „Tierischer Bergbau – Pferde, Esel und Grubenhunde im Harz“ (2018); „Reisen in den Schoss der Mutter Erde, Montantouristen im Harz“ (2021).
Zu den wichtigen Aufgaben gehört zudem die Beratung und Kontaktpflege zu Schulen, Universitäten und außerschulischen Bildungsträgern und das gemeinsam Entwickeln und Durchführen von Projekten. Im Rahmen dieser Tätigkeit wurden die Zeit des Nationalsozialismus und das Thema der Zwangsarbeit am Rammelsberg immer wieder in die Bildungsarbeit des Hauses eingebunden. So habe ich beispielsweise 2019 gemeinsam mit Schülern und Lehrern unserer Partnerschule, der Adolf-Grimme-Gesamtschule (UNESCO-Projektschule) ein Projekt zum Thema Zwangsarbeit durchgeführt. Gemeinsam mit dem „Bund deutscher Kriegsgräberfürsorge“ haben wir ein Schild zum Gedenken an die Zwangsarbeiter vom Rammelsberg, die auf dem Hildesheimer Friedhof begraben wurden, entworfen und aufgestellt.